Grundlagen: Oszilloskop

Der Funktionsumfang ist heute teilweise sehr groß – nicht zuletzt durch die Möglichkeiten des digitalen Fortschritts. Zwar bleibt die Funktion des Oszilloskops weiter nur der Spannungsverlauf über Zeit. Basierend auf der Spannungsmessung und der Zeitkomponente lassen sich aber viele weitere Parameter überwachen, sofern weitere Werte wie beispielsweise der elektrische Widerstand bekannt sind. In modernen Analyse-Tools wirken deshalb mehrere Funktionen mit dem Oszilloskop zusammen, um eine Vielzahl von Parametern automatisch im System zu errechnen und dem Benutzer digital und übersichtlich auszugeben sowie die Ergebnisse vergleichbar zu machen und zu archivieren.

Ein Beispiel ist die Kombination mit einer FFT-Analyse. Das Kürzel steht für Fast-Fourier-Transformation. Dabei handelt es sich um einen Algorithmus, der Frequenzanteile in festgelegten Zeitintervallen berechnen kann. In der Überwachung von Maschinen können damit Störfrequenzen frühzeitig erkannt werden. Außerdem lässt sich damit auch gleich feststellen, in welchen Drehzahlbereichen die Störmomente liegen. Das ermöglicht eine überaus präzise Fehlerdiagnose und erlaubt ein rechtzeitiges und zielgenaues Handeln, um Schäden und längere Stillstandzeiten zu verhindern.

Beispielsweise mit unseren Drehstrom-Synchronmotoren der Serie DS2 und vielen weiteren Elektromotoren lässt sich unser Parametrier- und Diagnose-Tool ProDrive verwenden. Integriert sind:

• Oszilloskop mit Echtzeit- und Ringspeicher-Funktion
• FFT-(Fast-Fourier-Transformation-)Analyse
• Geberdiagnose
• Ordnungsanalyse
• Abgleich zwischen Soll- und Ist-Werten
• Frequenzanalysen inkl. Datenabgleich 

Die Ergebnisse der Analysen lassen sich übersichtlich und strukturiert auf verschiedene Arten je nach Bedarf innerhalb der Software darstellen. Weitere Analysetools sind überflüssig. Unser Service spart damit Lizenzkosten und ermöglicht volle Kompatibilität.