Energieeffizienz und Dynamik für hydraulische und hybride Maschinen
Baumüller bietet auf Steuerungsebene nutzerfreundliche und innovative Maschinenmodule zur zeitsparenden Erstellung optimaler Prozesse. Das Maschinenmodul Servopumpe spart bei der Parametrierung der Maschine extrem viel Zeit. Mit nur wenigen Handgriffen können komplexe Bewegungssteuerungen konfiguriert werden. Dabei kann der Kunde von einem umfangreichen Prozess-Know-how profitieren, das in die einzelnen Maschinenmodule integriert ist.
Hydraulik vs. Servohydraulik
Berechnen Sie Ihre Energieeinsparung!
Die Software – Intelligenz im Antrieb
Das Technologiemodul Servohydraulik ist direkt im Servoantrieb integriert und grundlegend dafür verantwortlich, dass die Vorteile der Servohydraulik in maximalem Maß zum Tragen kommen. Das Herzstück der Software bildet die flexible Druck und Volumenstromregelung in einer Reglerzykluszeit von lediglich 125 μs für höchste Dynamik und Präzision. Durch intelligente Druckvorsteuerungen adaptiert sich die Regelung an unterschiedliche hydraulische Strecken und erzielt so ein hervorragendes Druckeinregelverhalten.
Die Parametrierung des Servoantriebs inklusive Servohydraulik-Funktionalitäten ist vollständig in die Bedienoberfläche ProDrive eingebettet. Mit der geführten Inbetriebnahme ist eine schnelle Inbetriebnahme auch ohne tiefgehende Programmierkenntnisse oder detailliertes Know-how in der Servoantriebstechnik möglich. Die graphischen Bedienseiten ermöglichen eine logische und übersichtliche Bedienung.
► Verschleiß in der Servohydraulik erkennen und vorbeugen
Die Inbetriebnahme und Optimierung kann auch als Service durch die Baumüller-Experten erfolgen, die über langjährige Erfahrung in der Anwendung von Servohydraulik-Systemen verfügen und das System so optimal in die Maschine integrieren.
Neben dem ausgezeichnetem Regelverhalten und dem einfachen Handling bietet die neueste Software für servohydraulische Systeme von Baumüller V2+ auch zahlreiche Schutz- und Monitoringfunktionen, die die Performance und Zuverlässigkeit des Systems weiter erhöhen.
NEU: Geregelte Abschaltung der Servohydraulik
Fehlerfall:
- Zurückbeschleunigen der Pumpe bei Abschaltung
Funktion:
- Verzögerung der Impulssperre um definierte Zeitspanne
- Regelung des Systemdrucks auf eingestellten Minimalwert
- Abschalten der Pumpe in drehmomentfreien Zustand ohne Rückwärtsbeschleunigung
Nutzen
- Einhaltung der zulässigen Betriebsdaten
- Reduzierter Pumpenverschleiß
- Reduzierter Integrationsaufwand
NEU: Flexible Master- / Slave-Lösungen
Problemstellung:
- Realisierung von Systemlösungen mit hohem Leistungsbedarf
Funktion:
- Parallelschaltung mehrerer Hydraulikpumpen in einem Hydrauliksystem
- Übergeordneter Druckregler im Master-Antrieb
- Flexible Anbindungsmöglichkeiten der Slave-Antriebe
Nutzen
- Aufbau modularer Antriebssysteme
- Geringer Verdrahtungsaufwand bei Realisierung über Feldbus
- Schnellste Reaktionszeiten bei Realisierung über analog Schnittstellen
- Höchste Prozessgenauigkeit bei Realisierung über digitale SSI Schnittstelle
Leitungsbruchüberwachung Drucksensor
Fehlerfall:
- Leitungsbruch beim Drucksensor
Funktion:
- Überwachung des Drucksignals am Servoantrieb
- Erkennung eines Leitungsbruchs
- Fehlermeldung mit definierbarer Fehler-Reaktion
Nutzen
- Schnelle Fehlersuche
- Reduzierte Stillstandzeiten
Drucksensorabgleich, -überwachung und kompensation
Fehlerfall:
- Alterung von Drucksensoren (Nullpunktdrift)
- Beschädigung der Pumpe
Funktion:
- Überwachung des Sensorsignals durch interne Abgleichroutine
- Überwachung des Drucksignals am Servoantrieb
- Trigger durch externes Signal
- Automatische Kompensation des gemessenen Offsets
- Einstellbare Warn- und Fehlerschwellen
- Fehler- und Warnmeldung mit definierbarer Antriebsreaktion
Nutzen
- Condition Monitoring: Frühzeitige Erkennung eines defekten Sensors
- Hohe Verfügbarkeit: Schutz der Pumpe
- Optimaler Prozessablauf auch bei Sensordrift
Beschleunigungsbegrenzung
Fehlerfall:
- Pumpenverschleiß aufgrund zu hoher Beschleunigungen
Funktion:
- Begrenzung der Beschleunigung im Servohydrauliksystem
- Leitungsbruch beim Drucksensor
Nutzen
- „Weiches Maschinenverhalten“
- Reduzierter Verschleiß und verringerte Stillstandzeiten
- Schnelle Fehlersuche
Leckageermittlung, -überwachung und -kompensation
Fehlerfall:
- Alterung von Pumpen und dadurch steigende Leckage
- Verringerte Prozessgenauigkeit
Funktion:
- Identifikation der Leckage des Hydrauliksystems
- Einstellbare Warn- und Fehlerschwellen
- Fehler- und Warnmeldung mit definierbarer Antriebsreaktionen
- Kompensation der gemessenen Leckage
Nutzen
- Frühzeitige Erkennung einer defekten Pumpe
- Optimaler Prozessablauf auch bei steigender Leckage
Basis-Pumpenschutz
Fehlerfall:
Funktion:
- Erkennung von fehlerhaften Zuständen im Hydrauliksystem
- Überwachung der Druckaufbauzeit
- Fehlermeldung mit definierbarer Fehler-Reaktion
Nutzen
- Hohe Verfügbarkeit: Schutz der Pumpe vor Trockenlauf
Thermischer Pumpenschutz
Fehlerfall:
- Thermische Überlast der Pumpe bei zu langem Druckhaltebetrieb (Zero-Flow)
- Verschleiß und ggfs. vorzeitiger Ausfall der Pumpe
Funktion:
- Schutz der Pumpe vor thermischer Überlast ohne Temperatursensor
- Berechnung der thermischen Überlast der Pumpe in Abhängigkeit von Prozessparametern (Druck, Drehzahl, etc.)
- Optional: Ansteuerung eines hydraulischen Bypass bei Erreichen einer definierbaren Warnschwelle zur Entlastung der Pumpe
Nutzen
- Erhöhung der Verfügbarkeit: Schutz vor Pumpenausfällen durch thermische Überlast
- Condition Monitoring: Anzeige und Überwachung der aktuellen Pumpenauslastung
► Learn more about servo hydraulics in the Baumüller Motion Arena!
Drive Intelligence für Servohydraulik
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