Baumüller Dravinja erweitert seine Kapazitäten

Bei der Halleneinweihung waren die slowenische AHK-Präsidentin Dagmar von Bohnstein (vordere Reihe, 2.v.l.) und der Bürgermeister von Slovenske Konjice Darko Ratajc (hintere Reihe, 4.v.r.), die Geschäftsleitung von Baumüller Dravinja Jozef Klajnsek (vordere Reihe, 4.v.l.) und Helmut Hauf (vordere Reihe, rechts) der Geschäftsführende Gesellschafter der Baumüller Gruppe Andreas Baumüller (vordere Reihe, 2.v.r.), dessen Mutter Ursula Baumüller (vordere Reihe, 3.v.l.) und viele weitere Gäste anwesend

Neue Halle bietet Platz für Ausbau der Elektrofertigung – Rund fünf Millionen Euro investiert

Baumüller Dravinja d.o.o., die slowenische Tochter des deutschen Antriebs- und Automatisierungsherstellers Baumüller, wurde weiter ausgebaut. Im März 2023 ist die frisch eingeweihte Elektrohalle bezugsfertig: „Mit dem Neubau verdoppeln wir unsere Kapazitäten in der Elektrofertigung. Auch die Kabelfertigung zieht in den Neubau, sodass wir mehr Platz für die Endmontage der Blechfertigung gewinnen. Die zusätzlich durch den Umzug der Logistik frei gewordenen Flächen nutzt die Blechfertigung. Es sind neue Maschinen eingezogen: eine Stanzanlage, eine Laserschneidanlage und Schweißroboter für das Lichtbogen-Schweißen im WIG-Bereich. Dies verbessert die Möglichkeiten in unserer Edelstahlbearbeitung. Zudem haben wir die Materialversorgung durch erweiterte Lagerflächen und drei neue Kardex-Shuttle-Systeme optimiert. Wir investieren am Standort, um unsere Kunden mit qualitativ hochwertigen Produkten zu beliefern“, berichtete Andreas Baumüller, der Geschäftsführende Gesellschafter der Baumüller Gruppe, bei der Hallen-Einweihungsfeier am Produktionsstandort Slovenske Konjice.

Die beiden Geschäftsleiter von Baumüller Dravinja, Helmut Hauf und Jozef Klajnsek, freuen sich, dass durch die Kapazitätserweiterung die steigende Anzahl an Kundenaufträgen noch optimaler bedient werden und damit das Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich wachsen kann. Bei dieser Feierlichkeit waren die slowenische AHK-Präsidentin Dagmar von Bohnstein und der Bürgermeister von Slovenske Konjice Darko Ratajc, die Geschäftsleitung von Baumüller Dravinja, der Geschäftsführende Gesellschafter der Baumüller Gruppe Andreas Baumüller, dessen Mutter Ursula Baumüller und der Beiratsvorsitzende Dr. Heiko Neumann anwesend.

Durch den Neubau der Elektrohalle ist die Produktionsfläche auf über 13.000 Quadratmeter gestiegen Freudestrahlend wurde die neue Elektrohalle von Andreas Baumüller (2.v.r.), dem Geschäftsführenden Gesellschafter der Baumüller Gruppe und dessen Mutter Ursula Baumüller (2.v.l.) eingeweiht

Ökologischer Fußabdruck verringert sich

In wenigen Wochen geht die neue Photovoltaikanlage auf den Hallendächern von Baumüller Dravinja ans Netz. Durch diese Maßnahme reduziert sich der ökologische Fußabdruck deutlich. Die Investition deckt zirka die Hälfte des Energiebedarfs pro Jahr ab. So produziert das Werk noch nachhaltiger.

Beim Fertigungsrundgang wurde gezeigt wie aus einem Stück Blech ein fertiges Produkt entsteht

Alles aus einer Hand: Vom Blechteil bis zum komplett verdrahteten Schaltschrank

Baumüller Dravinja fertigt neben Stahlblech-, Edelstahl- auch Aluminiumlösungen und bietet zusätzlich Kabelkonfektion und Elektrofertigung an. Die Produkte, z.B. Schaltschränke, Gehäuse oder Maschinenverkleidungen und Maschinengestelle sind häufig in Maschinen oder Anlagen verbaut.

Das Werk bedient auch spezifische Branchenanforderungen. So stellen beispielsweise die Medizintechnik oder die Lebensmittelindustrie in Bezug auf Hygiene oder Beständigkeit besonders hohe Anforderungen an das Material und die Verarbeitung. Vom Entwurf der Bauteile bis zur Fertigung decken die Experten das komplette Leistungsspektrum für anspruchsvolle Einzelanfertigungen bis hin zur Serienfertigung ab.

Kontinuierliches Wachstum

Baumüller Dravinja d.o.o. ist ein kontinuierlich wachsendes Unternehmen in Slowenien und einer der wesentlichen Arbeitgeber im Land. Die Mitarbeiterzahl hat sich seit 1992 von 32 auf aktuell 370 Mitarbeiter erhöht. Parallel dazu ist auch die Produktionsfläche von 3.600 Quadratmeter im Jahr 1992 auf über 13.000 Quadratmeter gestiegen.

„Durch die Kapazitätserweiterung werden wir uns erneut auf Personalsuche begeben und wollen auf über 400 Mitarbeitende anwachsen. Ich denke, das ist vor allem für die Bewohner von Slovenske Konjice eine erfreuliche Nachricht“, so Andreas Baumüller abschließend.